Gynäkomastie

    Aus WISSEN-digital.de

    eigentlich die ein- oder beidseitige Vergrößerung der männlichen Brustdrüse, allgemein wird damit jedoch jede deutlich sichtbare Vergrößerung der männlichen Brust bezeichnet. Meistens handelt es sich um eine vermehrte Fetteinlagerung im Bereich des Drüsenkörpers bei Fettsucht oder um gutartige Fettgeschwülste in diesem Bereich. Eine echte Gynäkomastie entwickelt sich z.B. bei vielen Knaben in der Pubertät, wenn durch die allgemeinen Hormonschwankungen kurzfristig der Östrogenspiegel relativ höher ist als der der Androgene. Obwohl die Veränderung keinen Krankheitswert hat und nach einigen Monaten von alleine verschwindet, ist oft wegen des erheblichen sozialen Druckes auf die betroffenen Knaben eine Therapie erforderlich. Beim erwachsenen Mann ist eine Vergrößerung des Brustdrüsenkörpers Zeichen einer Erkrankung z.B. der Hirnanhangsdrüse, der Leber oder der Hoden. Regelhaft tritt sie bei der Hormontherapie von Prostatakrebs auf.

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.