Chromatik (Musik)

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    die Veränderung eines Tones der diatonischen, siebenstufigen Tonleiter um einen Halbton nach oben oder unten durch die Zeichen b oder Kreuz (z.B. f zu fes oder fis, siehe auch Alteration).

    Eine chromatische Tonleiter entsteht, wenn die sieben diatonischen Stufen (c, d, e, f, g, a, h) durch fehlende Töne auf 12 aufeinander folgende Halbtonschritte einer Oktave erweitert werden (c, cis/des, d, dis/es, e, f, fis/ges, g, gis/as, a, b, h). Eine durch Abfolgen von Halbtönen dominierte Passage wird demnach als chromatische Passage bezeichnet. Eine besondere Bedeutung erlangte die Chromatik in der barocken Affektenlehre sowie in Werken von C. Gesualdo und R. Strauss.

    Ggs. zu: Diatonik

    Kalenderblatt - 3. Mai

    1951 Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft.
    1971 Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert.
    1993 Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab.