Alternative für Deutschland
Aus WISSEN-digital.de
Abkürzung: AfD;
am 6. Februar 2013 gegründete politische Partei, im Parteienspektrum rechts der Unionspartei angesiedelt. Parteivorsitzende sind Frauke Petry und Jörg Meuthern, der Parteisitz befindet sich in Berlin.
Parteigründung
Die AfD ging aus dem im September 2012 als Reaktion auf die Euro-Rettungspolitik der Bundesregierung gegründeten „Verein zur Unterstützung der Wahlalternative“ hervor, der zunächst den Freien Wählern angeschlossen werden sollte. Eine der zentralen Forderungen der AfD, die Rückkehr zur D-Mark, lehnten die Freien Wähler jedoch in vielen Teilen Deutschlands ab, worauf die eigenständige Parteigründung folgte. Den Bundesvorstand bildeten bis Juli 2015 die Gründungsmitglieder Bernd Lucke, Frauke Petry und Konrad Adam.
Entwicklung
Bei den Europawahlen 2014 konnte die AfD mit ihrem rechtspopulistisch beeinflussten Parteiprogramm in die Landesparlamente Sachsens, Thüringens und Brandenburgs einziehen und gewann im Folgejahr Sitze in Hamburg und Bremen. Die Mitgliederzahl belief sich 2015 auf rund 18 000. Nach einem raschen Anwachsen unmittelbar nach der Gründung erfolgten erste Austrittswellen als Reaktion auf eine zunehmende Rechtsorientierung der Partei. Auf den Austritt Luckes aus der Partei im Juli 2015, den er mit der zunehmend ausländer- und islamfeindlichen Haltung der AfD begründete, folgten weitere Austritte.
Politische Orientierung
Das Parteiprogramm der AfD wird als konservativ mit rechtspopulistischen Einflüssen eingestuft. Die Partei bezieht europakritische bis hin zu anti-europäischen Positionen, fordert eine Reform des Zuwanderungsrechts und tritt für mehr Direktdemokratie ein. Aufgrund inhaltlicher und personeller Überschneidungen steht die AfD unter anderem der Dresdener Pegida nahe.
Kalenderblatt - 3. Mai
1951 | Der Europarat nimmt die Bundesrepublik Deutschland als vollwertiges Mitglied auf. Seit dem 15. November 1950 besitzt die Bundesrepublik die assoziierte Mitgliedschaft. |
1971 | Erich Honecker löst Walter Ulbricht in seinem Amt als Erster Sekretär der SED ab. Damit beginnt in Ostdeutschland die Ära Honecker, die bis kurz vor dem Mauerfall andauert. |
1993 | Björn Engholm, Ministerpräsident von Schleswig-Holstein, tritt von seinem Amt zurück. Er zieht damit die Konsequenz seiner Falschaussage bezüglich der Barschel-Affäre. Engholm wollte in den nächsten Bundestagswahlen als Vertreter der SPD gegen Helmut Kohl um das Kanzleramt konkurrieren. Johannes Rau löst ihn in seinem Amt als SPD-Chef vorläufig ab. |
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