Wsewolod Pudowkin

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    sowjetischer Regisseur; * 28. Februar 1893 in Pensa, † 30. Juni 1953 in Moskau

    Beeindruckt von den Filmen des amerikanischen Regisseurs D.W. Griffith brach Pudowkin sein Chemiestudium ab, um an der Staatlichen Filmhochschule in Moskau zu studieren; dort lernte er auch S. Eisenstein kennen. Für seine ersten Filme nutzte er vor allem die Technik der Montage. Die späteren Historienfilme stehen unter dem Einfluss der stalinistischen Obrigkeit und zeigen ein idealisiertes Bild russischer Vergangenheit.

    Filme (Auswahl)

    1926 - Die Mutter (Mat, nach M. Gorki, Regie und Darsteller)

    1927 - Die letzten Tage von Sankt Petersburg (Konjez Sankt Petersburga, Regie)

    1928 - Sturm über Asien (Potomok Tschingis-Chana, Regie)

    1933 - Der Deserteur (Desertir, Regie)

    1940 - Suworow (Regie)

    1953 - Drei Menschen (Woswraschtschenije wassilija bortnikowa, Regie)

    Kalenderblatt - 26. April

    1925 Hindenburg wird zum Reichspräsidenten gewählt.
    1954 Eröffnung der Ostasien-Konferenz in Genf, auf der über die Koreafrage und den Frieden Indochinas beraten werden soll.
    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.