Werner Freiherr von Fritsch
Aus WISSEN-digital.de
deutscher General; * 4. August 1880 in Benrath (heute zu Düsseldorf), † 22. September 1939 bei Warschau
wurde im Februar 1934 Chef der Heeresleitung (1935 Umbenennung in Oberbefehlshaber des Heeres) und billigte Hitlers Vorgehen gegen die SA bei der Röhm-Affäre (30. Juni 1934), die der Reichswehr vorübergehend die Position als einzige Waffenträgerin der Nation sicherte. Opponierte seit 1937, eigentlich Kriegsbefürworter, mehr und mehr gegen Hitlers Pläne; wurde daher in der so genannten Fritsch-Krise unter dem Vorwurf angeblicher Homosexualität am 4. Februar 1938 gestürzt; seine Rehabilitierung durch das Reichskriegsgericht im März 1938 ging in der allgemeinen Euphorie des Anschlusses Österreichs unter. Fritsch erhielt nur noch die Ehrenstellung als Chef des Artillerieregiments 12 und fiel im Polenfeldzug.
Kalenderblatt - 6. Mai
1757 | Die Schlacht bei Prag ist eine der ersten großen Schlachten des Siebenjährigen Krieges. |
1937 | Das Luftschiff "Hindenburg" explodiert in Lakehurst. Mit dieser Katastrophe endet das Zeitalter der Luftschifffahrt. |
1952 | Das Deutschlandlied wird Nationalhymne der Bundesrepublik. Die Musik stammt von Joseph Haydn, der Text von A. H. Hoffmann von Fallersleben. |
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