Warschauer Pakt
Aus WISSEN-digital.de
auch: Warschauer Vertrag; Abk.: WVO (Warschauer Vertragsorganisation);
Militärbündnis zwischen den sozialistischen osteuropäischen Ländern mit vereinigtem Oberkommando. Die Mitglieds- und Gründerstaaten des Warschauer Pakts waren die UdSSR, Albanien, Bulgarien, Polen, Rumänien, die Tschechoslowakei und Ungarn: 1955 wurde die WVO durch den Warschauer Vertrag gegründet, der auf Freundschaft, Zusammenarbeit und gegenseitigem Beistand basierte; die DDR trat 1956 offiziell dem Bündnis bei; Albanien wurde 1965 wegen prochinesischer Haltung von den Tagungen ausgeschlossen und trat 1968 aus. Nach den politischen Veränderungen in den Mitgliedsstaaten 1989/90 löste sich der Warschauer Pakt am 1. Juli 1991 auf. Der Warschauer Pakt war als Reaktion auf den NATO-Beitritt der Bundesrepublik Deutschland im Kalten Krieg gegründet worden.
Audio-Material | |
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Otto Grotewohl nach seiner Rückkehr aus Warschau am 15. Mai 1955 zum Warschauer Vertrag |
Kalenderblatt - 8. Mai
1918 | Der Friede von Bukarest tritt durch den Friedensvertrag zwischen den Mittelmächten und Rumänien in Kraft. |
1949 | Der Parlamentarische Rat verabschiedet das Grundgesetz. |
1950 | Die alliierte Hohe Kommission verkündet das "Gesetz zur Verhinderung einer deutschen Wiederaufrüstung", das fünf Jahre später wieder aufgehoben wird. |
Magazin
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