Ultraschall
Aus WISSEN-digital.de
(lateinisch)
für das menschliche Ohr nicht mehr hörbarer Schall mit Frequenzen über 20 kHz; technisch sind heute Frequenzen bis zu 1 gHz erreichbar.
Einige Tierarten (Fledermäuse und Delfine) benutzen die Eigenschaften des Ultraschalls zur Orientierung und nehmen Frequenzen bis zu 70 kHz wahr.
Vielfältige technische Anwendungen durch die physikalische Wirkung der Schallwellen; durch Ultraschallbestrahlung sind z.B. zerstörungsfreie Werkstoffprüfungen möglich, Echolotmessung zur Bestimmung der Wassertiefe, Heilung von Gelenkerkrankungen durch die Vernichtung von Krankheitserregern, die Sterilisierung von Milch oder die Entgasung von Flüssigkeiten.
Im Bereich dieser Schwingungen liegen die Eigenfrequenzen, bei denen manche Bestandteile des menschlichen Körpers zur Resonanz, d.h. zum Mitschwingen, angeregt werden, besonders Grenzflächen (zwischen Muskel und Knochen, Fett und Haut usw.). Diese werden dabei intensiv durchblutet und ähnlich wie bei der Diathermie auch erwärmt. Man kann Ultaschall auch sichtbar machen und ähnlich den Röntgenstrahlen dazu verwenden, innere Organe zu untersuchen, was besondere Vorteile in der Erkennung von Geschwülsten besitzt (Ultraschalldiagnostik). Bei unsachgemäßer Anwendung verursacht Ultraschall schwerste Verletzungen, Taubheit, Gehirnschäden und Lungenzerreißung. Bekannt ist das Zerspringen von dünnen Gläsern unter der Einwirkung sehr hoher Töne.
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