Treibarbeit

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    1. in der Goldschmiedekunst übliche Technik, bei der die Form mittels Hämmern aus dem kalten Gold- oder Silberblech herausgetrieben wird und so Gefäße hergestellt und verziert werden. Als herausragende Treibarbeit des Altertums gelten die mykenischen Goldmasken. In Ägypten, in der Hallstattkultur, bei den Skythen und in der antiken Toreutik (Ziselieren mit Silber u.a.) waren Treibarbeiten besonders populär. Die Treibarbeiten des Mittelalters sind hauptsächlich liturgische Gerätschaften wie Reliquiare oder Ziborien. Besonders die Verzierungen der Buckelpokale des 15.-18. Jh.s wurden in Treibarbeit vorgenommen; Platten und Terrinen mit unregelmäßigem Reliefmuster stellten im 18. Jh. die Treibarbeit vor besondere Probleme
    2. die Isolierung von Edelmetallen durch Oxidation der übrigen Metalle, z.B. für die Gewinnung von Silber aus Bleierzen.

    Kalenderblatt - 12. Mai

    1641 Lord Thomas Stratford wird hingerichtet. Im Konflikt zwischen Parlament und König schuf das Parlament ein eigenes Gesetz, um den engsten Berater Karl I. wegen Hochverrats aburteilen zu können. Der König unterschrieb das Todesurteil und opferte damit seinen Freund, um sich selbst zu retten.
    1925 Generalfeldmarschall Paul von Hindenburg legt den Amtseid als Nachfolger des Reichspräsidenten Friedrich Ebert ab, nachdem er die Wahl im zweiten Wahlgang gewonnen hat.
    1949 Die Berliner Blockade sowie die von den Westmächten über die sowjetische Besatzungszone verhängte Gegenblockade wird aufgehoben.