Schutzverletzung

    Aus WISSEN-digital.de

    erfolgt unter Windows bei der Ausführung eines Programms auf Grund unvorhergesehener Umstände ein nicht erlaubter Zugriff auf den so genannten "geschützten" Teil des Arbeitsspeichers (RAM), kommt es zu einer Schutzverletzung, d.h. einer Verletzung des Speicherbereichsschutzes.

    Folgende Meldung erscheint dazu auf dem Monitor: "Diese Anwendung wird auf Grund eines ungültigen Vorgangs beendet." Weitere Angaben lauten z.B. "XYZ verursachte eine allgemeine Schutzverletzung in Modul ABC". Es folgen dann weitere Details zum betreffenden Vorgang.

    Das Resultat ist in den meisten Fällen ein Abbruch des Programms, in seltenen Fällen ein Systemabsturz (Absturz). Häufig muss der Computer nach einer Schutzverletzung jedoch neu gestartet werden (Warmstart), da nach einer Schutzverletzung nicht alle Komponenten des Programms aus dem Arbeitsspeicher entfernt werden und es daher für Windows noch aktiv ist. Dies kann nach dem Neustart des Programms zu einer erneuten Schutzverletzung führen. Erst der Neustart des PC löscht alle Programmteile aus dem Arbeitsspeicher. Treten nach dem Neustart weiterhin Schutzverletzungen auf, kann von einer fehlerhaften Programmierung der betreffenden Anwendung oder Problemen in der Konfiguration von Windows ausgegangen werden.