Rudolf Levy

    Aus WISSEN-digital.de

    deutscher Maler; * 15. Juli 1875 in Stettin, † 1944 in Dachau oder Auschwitz

    gehörte zum Kreise der deutschen Schüler von Matisse in Paris (Purrmann), 1903-14, die im Café du Dôme verkehrten. Später lebte er in Berlin, verließ 1933 Deutschland, war 1937 in Italien, wurde 1943 von der SS verschleppt. Er ist im KZ Dachau oder Auschwitz gestorben.

    Levy schuf hauptsächlich Landschaften und Stillleben, aber auch Figürliches, Bildnisse u.a. Seine auf leuchtende Farbe abgestellten Bilder verraten den Einfluss Cézannes und der Fauves (Matisse). Levy war bis 1933 in elf deutschen Museen vertreten; danach wurden die meisten seiner Werke als "entartete Kunst" vernichtet.

    Kalenderblatt - 26. April

    1925 Hindenburg wird zum Reichspräsidenten gewählt.
    1954 Eröffnung der Ostasien-Konferenz in Genf, auf der über die Koreafrage und den Frieden Indochinas beraten werden soll.
    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.