Ozeanische Kunst

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    Bezeichnung für die Kunst der Melanesier, Polynesier, Maori und Mikronesier. Die Südseekunst ist reich an Differenzierungen. Sie lässt sich aber grob unterscheiden in die figürliche, unnaturalistische und expressive Kunst Melanesiens und die geometrische Ornamentik Polynesiens. Die melanesische Holzbildhauerei (Figuren und Masken) konzentriert sich auf Neuguinea, ist aber auch anzutreffen auf Neubritannien, Neuirland und den Neuen Hebriden. Die polynesische Kunst ist zu finden auf den Tonga-, Samoa- und Cookinseln (mit geometrischem Flächendekor auf Gerätschaften wie Zeremonialruder, Kopfbänken, Rindenbaststoffen). Plastiken sind erhalten auf Neuseeland, den Cookinseln, Hawaii, den Marquesainseln, auf denen es auch Terrassenbauten aus Korallenkalk gibt. Die Kunst der Osterinsel nimmt mit ihren gigantischen Steinbüsten und -köpfen aus schwarzem Tuff (entstanden bis um 1750) eine Sonderstellung ein.

    Kalenderblatt - 17. Mai

    1885 Kaiser Wilhelm I. verleiht der Neu-Guinea-Compagnie einen Schutzbrief für die Gebiete Neu-Guineas, die als "herrenloses Land" somit unter deutscher Oberhoheit stehen.
    1892 Uraufführung der Oper "Bajazzo" von Leoncavallo.
    1943 Britische Bomber zerstören die Staumauer des Möhnsees und verursachen damit eine Wasserlawine, der mehr als 1 100 Menschen zum Opfer fallen.