Navigationsakte
Aus WISSEN-digital.de
englische Schifffahrtsgesetze aus dem 17. Jh. zur Förderung des englischen Seehandels. Die Navigationsakte bestimmte, dass der Import von Waren aus Übersee nur auf englischen Schiffen und der Import europäischer Waren nur auf Schiffen aus England oder aus dem Erzeugerland gestattet sein sollte.
Erstmals wurde sie 1651 durch Oliver Cromwell gegen die holländische Frachtschifffahrt erlassen, wodurch der Weg Englands zur Weltmacht geebnet war.
In den folgenden Jahren gab es zahlreiche Ergänzungen der Navigationsakte bezüglich bestimmter Produkte wie z.B. Tabak; der Wollens Act (1699), der Hat Act (1732) und der Iron Act (1750) sollten die englische Produktion schützen und die Fertigstellung dieser Waren in den Kolonien verhindern.
1849 wurde die Gültigkeit der Navigationsakte im Zuge des zunehmenden Wirtschaftsliberalismus aufgehoben.
Kalenderblatt - 8. Mai
1918 | Der Friede von Bukarest tritt durch den Friedensvertrag zwischen den Mittelmächten und Rumänien in Kraft. |
1949 | Der Parlamentarische Rat verabschiedet das Grundgesetz. |
1950 | Die alliierte Hohe Kommission verkündet das "Gesetz zur Verhinderung einer deutschen Wiederaufrüstung", das fünf Jahre später wieder aufgehoben wird. |
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