Michail Scholochow
Aus WISSEN-digital.de
sowjetischer Schriftsteller; * 24. Mai 1905 in Staniza Wjoschenksaja, † 21. Februar 1984 in Staniza Wjoschenksaja
1965 erhielt Michail Scholochow den Nobelpreis für Literatur. Das Hauptwerk Scholochows ist "Der stille Don" (4 Bände 1928 bis 1940), in dem er das Leben der Donkosaken in den Jahren vor und während der Oktoberrevolution schildert. Hierbei verarbeitete und gestaltete Scholochow eigene Erlebnisse und Erfahrungen: Der Sohn eines verarmten Bauern aus der Nähe von Rostow am Don nahm bereits als Halbwüchsiger am Bürgerkrieg teil.
Die sowjetische Literaturkritik erklärte Scholochows Werk zu einem Musterbeispiel des sozialistischen Realismus. Eine solche Vereinnahmung ist aber nicht gerechtfertigt, da der Autor ohne ideologische Vereinfachungen und Freund-Feind-Schemata auskommt. Seine Romanfiguren sind Charaktermenschen, die sich jeder Schematisierung entziehen und psychologisch differenziert gezeichnet sind.
Kalenderblatt - 30. April
1849 | Preußens König Friedrich Wilhelm IV. lehnt die von der Nationalversammlung ausgearbeitete neue Verfassung endgültig ab. |
1945 | Der Führer der NSDAP, Adolf Hitler, nimmt sich und seiner Ehefrau Eva Braun das Leben. Er entflieht damit der Rechtfertigung seiner Verbrechen. Eine Woche später wird die Kapitulation der Deutschen unterzeichnet. |
1975 | Südvietnam kapituliert bedingungslos, damit ist der Vietnamkrieg zu Ende. |
Magazin
- Alternative Anlageoptionen: Was ist von Kryptowährungen und Co. zu halten?
- Wie sieht die Zukunft des Glasfaser-Internets in Deutschland aus?
- Reiseziel: USA! Technische Aspekte im Land der Freiheit
- Die eigene Beerdigung planen: Ist die Bestattungsvorsorge sinnvoll?
- Berufsfeld Internet of Things: Job-Optionen im Überblick