Margaret Hilda Thatcher

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    britische Politikerin; * 13. Oktober 1925 in Grantham, Lincolnshire, † 8. April 2013 in London; Baroness Thatcher of Kesteven (seit 1992), genannt: die eiserne Lady;


    seit 1959 im Unterhaus, 1970 bis 1974 Ministerin für Erziehung und Wissenschaft, seit 1975 Vorsitzende der Konservativen Partei, wurde 1979 zur Premierministerin gewählt, trat 1988 ihre dritte Amtsperiode an (Rücktritt 1990).

    Als Premierministerin schlug Margaret Thatcher vor allem wirtschaftspolitisch einen neuen Kurs ein. Sie verringerte die staatlichen Eingriffe und förderte die Marktwirtschaft. Ihre Haltung während des Falklandkriegs und der militärische Erfolg stärkten ihre innenpolitische Stellung. In der Nordirland-Politik vertrat sie einen unnachgiebigen Kurs gegenüber den Forderungen der IRA. 1984 schlug ein Attentat der IRA auf die Premierministerin fehl. Besonders ihre Wirtschaftspolitik trug zu einem Verlust ihrer Popularität bei. 1992, zwei Jahre nach ihrem Rücktritt als Premierministerin und Parteichefin der Konservativen Partei, wurde Margaret Thatcher geadelt. Seitdem war sie Mitglied des Oberhauses.

    Memoiren: "The Downing Street Years" (1993), "The Path of Power" (1995).

    Zitat

    Kalenderblatt - 7. September

    1918 Einer Bekanntmachung des Reichswirtschaftsamts zufolge muss sich die deutsche Bevölkerung darauf einstellen, aufgrund der Kriegssituation in den nächsten Monaten kaum frisches Obst auf den Märkten zu finden.
    1979 Neues geistliches Oberhaupt der anglikanischen Kirche ist Robert Runcie, vormals Bischof von St. Albans.
    1997 Bei den Ruder-Weltmeisterschaften in Aiguebelette (Frankreich) holen deutsche Ruderer vier Goldmedaillen, außerdem zwei Silber- und zwei Bronzemedaillen.