Ludwig Boltzmann
Aus WISSEN-digital.de
österreichischer Physiker; * 20. Februar 1844 in Wien, † 5. September 1906 in Duino
Boltzmann studierte Physik in Wien, Berlin und Heidelberg und promovierte und habilitierte sich an der Universität in Wien. In den folgenden Jahren hatte er Lehrstühle für Physik in Graz, München und Wien inne.
Berühmt wurde er als Mitbegründer der kinetischen Gastheorie (Dielektrizitätskonstante von Gasen, 1873): Aufbauend auf den Untersuchungen von J.C. Maxwell wandte er Gesetze der Statistik auf Gasmoleküle an. Er entdeckte die Beziehung zwischen Entropie und Wahrscheinlichkeit. 1884 entwickelt er das nach ihm und J. Stefan benannte Stefan-Boltzmann-Gesetz, das die schwarze Strahlung ableitete.
Seine Theorien stießen in der wissenschaftlichen Welt zunächst auf Widerstand; die scharfe Auseinandersetzung mit einigen Wissenschaftlern belastete Boltzmann so sehr, dass er sich schließlich das Leben nahm.
Kalenderblatt - 4. Mai
1699 | Durch das britische Wollgesetz wird der amerikanischen Textilkonkurrenz ein Riegel vorgeschoben. |
1921 | Rücktritt der Reichsregierung Fehrenbachs als Reaktion auf ein Ultimatum, das die Siegermächte dem Deutschen Reich gestellt haben. |
1980 | Staatspräsident Josip Broz Tito stirbt 87-jährig in Ljubljana. Ein kollektives Staatspräsidium (mit jährlich wechselndem Vorsitz) übernimmt die Führung Jugoslawiens. Mit seinem Tod beginnen die Unstimmigkeiten des Vielvölkerstaates. |
Magazin
- Alternative Anlageoptionen: Was ist von Kryptowährungen und Co. zu halten?
- Wie sieht die Zukunft des Glasfaser-Internets in Deutschland aus?
- Reiseziel: USA! Technische Aspekte im Land der Freiheit
- Die eigene Beerdigung planen: Ist die Bestattungsvorsorge sinnvoll?
- Berufsfeld Internet of Things: Job-Optionen im Überblick