Liebe

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    Sammelbegriff für unterschiedliche Formen des Gefühls und der wechselseitigen Bindung, die rational nicht vollständig begründet werden können, die ein Subjekt oder Objekt in seinem Wert völlig bejahen und auf die Vereinigung mit diesem, real oder ideell, hinstreben.

    Erscheinungsformen

    In ihren Erscheinungsformen unterscheidet sich die Liebe einmal nach Intensität (Zuneigung, Leidenschaft) und einmal nach Gegenstand des Gefühls.

    geschlechtliche Liebe, zu der auch die Sexualität gehört: die Liebe als Ausdruck der zwischenmenschlichen Zuneigung beinhaltet nicht nur das sexuelle Verlangen (Libido), sondern auch die Bereitschaft zur Hingabe an den Partner. Im antiken Griechenland stand hierfür der Gott Eros, im alten Rom der Gott Amor als Symbol. Hierunter fällt auch die platonische Liebe ohne sexuelle Kontakte.

    verwandtschaftliche Liebe: bei der Kindes- bzw. Elternliebe handelt es sich mehr um den so genannten Brutpflegeinstinkt, der sich in besonderer Zuneigung (Liebe) zu den noch hilflosen oder hilfebedürftigen Kindern zeigt.

    die so genannte Nächstenliebe, die sich in der tätigen Hilfe für eine bedürftige Person ausdrückt. Der lateinische Begriff dafür ist caritas.

    die Liebe zu einem sichtbaren Gegenstand, einer Idee oder einem Wert. Diese objektbezogene Liebe kann konkrete (Geld, Gold) und abstrakte Dinge (Gleichheit, Freiheit) beinhalten.

    Kalenderblatt - 18. Mai

    1804 Napoleon I. Bonaparte macht Frankreich zum Kaisertum und wird zum "Kaiser der Franzosen" gekrönt.
    1848 Die Deutsche Nationalversammlung tritt in der Frankfurter Paulskirche zusammen.
    1959 Der Regisseur François Truffaut begründet mit seinem Film "Sie küssten und sie schlugen ihn" eine neue Stilrichtung des Französischen Films mit. Die Filme der Nouvelle Vague zeichnen sich durch ihren existenzialistischen Charakter und die Betonung von Augenblickserlebnissen aus.