Johann Heinrich Lips
Aus WISSEN-digital.de
schweizerischer Maler und Kupferstecher; * 29. April 1758 in Kloten bei Zürich, † 5. Mai 1817 in Zürich
1773 beauftragte Johann Kaspar Lavater den Maler Lips mit der Illustration der "Physiognomischen Fragmente". Damit machte sich der Künstler in Europa als einer der versiertesten Meister seines Fachs, insbesondere als Buchillustrator, einen Namen.
1782 ging Lips nach Rom, wo er Versuche in der Aquarellmalerei unternahm. 1789 lernte er in Rom auch Goethe kennen. Im selben Jahr wurde Lips auf Vorschlag Goethes an die Weimarer Zeichenakademie berufen, von wo er sich 1794 aus gesundheitlichen Gründen wieder nach Zürich zurückzog.
Von seinen über 1400 grafischen Blättern, 148 Vignetten und zahlreichen Kartonstichen sind besonders "La cuisiniere hollandaise", "Die Anbetung der Hirten" und seine Arbeiten zu den Nibelungen von Cornelius hervorzuheben.
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