Jim Dine

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    amerikanischer Maler; * 16. Juni 1935 in Cincinnati, Ohio

    Hauptmeister der Pop-Art, studierte an der Boston School of Arts, seit 1959 in New York, 1960-65 Gastprofessur an verschiedenen amerikanischen Universitäten, 1966 in London, Zusammenarbeit mit Eduardo Paolozzi; in seinen "Combine Paintings" geht er dem Problem von Realität und gemaltem Bild nach, wie z.B. auch Jasper Johns. Die verwendeten Objekte sind aus der Alltagswelt gegriffen. In seiner Kunst werden - wie bei anderen Pop-Künstlern - Ideen von Dada (M. Duchamp) systematisch weiterentwickelt. Seit 1960 Teilnahme an verschiedenen Happenings; seit den 1980er Jahren vermehrt auch bildhauerisch tätig.

    Hauptwerke: "Six Big Saws" (Öl und Säge auf Leinwand, 1962, Köln, Wallraf-Richartz-Museum), "Black Bathroom" (1962, Combine Painting, Öl auf Nessel, Objekte montiert; Darmstadt, Museum), in den 1980er Jahren großformatige Schädel-Bilder (Vanitas-Symbol).

    Kalenderblatt - 4. Mai

    1699 Durch das britische Wollgesetz wird der amerikanischen Textilkonkurrenz ein Riegel vorgeschoben.
    1921 Rücktritt der Reichsregierung Fehrenbachs als Reaktion auf ein Ultimatum, das die Siegermächte dem Deutschen Reich gestellt haben.
    1980 Staatspräsident Josip Broz Tito stirbt 87-jährig in Ljubljana. Ein kollektives Staatspräsidium (mit jährlich wechselndem Vorsitz) übernimmt die Führung Jugoslawiens. Mit seinem Tod beginnen die Unstimmigkeiten des Vielvölkerstaates.