Jean-Paul Riopelle
Aus WISSEN-digital.de
französischer Maler; * 7. Oktober 1923 in Montreal, † 12. März 2002 in Ile-aux-Grunes
kanadischer Herkunft; seit 1945 in Paris, gehört zu den führenden Vertretern des Tachismus; gründete 1940 in Montreal mit Paul-Émile Borduas die Bewegung der Automatisten. "Er versucht das Spontane der informellen abstrakten Malerei mit der reichen Struktur und Farbe des schweren Impastos zu verbinden" (Lucie-Smith).
Zu seinen weiteren Einflüssen zählt neben dem Surrealismus auch das Actionpainting, der Frankokanadier wurde oft mit dem amerikanischen Künstler Jackson Pollock verglichen. Riopelle arbeitet mit großen Farbflächen, die auf die Leinwand geschleudert und anschließend durch einen Spachtel strukturiert wurden. Erst in den sechziger Jahren des 20. Jahrhunderts wurde Riopelle von einer breiteren Öffentlichkeit wahrgenommen. Er entwickelte seine Arbeitsweise weiter, indem er mit farbigen Formen arbeitete.
Werke: z.B. "Rencontre" (1956, Köln, Wallraf-Richartz-Museum).
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