Herbert Grönemeyer

    Aus WISSEN-digital.de

    deutscher Musiker und Schauspieler; * 12. April 1956 in Göttingen

    zählt zu den markantesten deutschen Künstlern der Gegenwart.


    Schon 1974, kurz vor seinem Abitur, schrieb er Kompositionen für das Schauspielhaus Bochum. 1975 holte ihn der damalige Intendant Peter Zadek als musikalischen Leiter und Schauspieler an diese Bühne. Seine nächsten Stationen waren Hamburg, Berlin, Stuttgart und Köln.

    Seit 1979 veröffentlicht er Alben mit deutschsprachigen, rockigen Songs. Den größten kommerziellen Erfolg hatte das Album "Bochum" (1984). Ende 1998 verlor Grönemeyer innerhalb kurzer Zeit seinen Bruder und seine Frau; diese Schicksalsschläge arbeitete er in dem fast vier Jahre später erscheinenden Album "Mensch" (2002) auf. Insgesamt erhielt Herbert Grönemeyer für seine musikalischen Veröffentlichungen 23 Platin-Auszeichnungen.

    Mit seiner Darstellung des Leutnants Werner in Wolfgang Petersens "Das Boot" (nach Buchheim) startete Grönemeyer seine Filmkarriere. 1983 spielte er in Schamonis Schumann-Film "Frühlingssinfonie" die Figur des Robert Schumann.

    Alben (Auswahl)

    1979 - Grönemeyer

    1983 - Gemischte Gefühle

    1984 - Bochum

    1986 - Sprünge

    1988 - Ö

    1990 - Luxus

    1993 - Chaos

    1998 - Bleibt alles anders

    2002 - Mensch

    Kalenderblatt - 29. April

    1938 In London findet eine Konferenz zwischen dem französischen Ministerpräsidenten Daladier und dem britischen Premierminister Chamberlain über die Lage in Mitteleuropa statt.
    1945 Beginn der Kapitulationsverhandlungen zwischen deutschen und alliierten Streitkräften
    1967 Das Kultmusical "Hair" wird in New York uraufgeführt. Während Galt McDermonts Rockspektakel in Amerika auf Gegenreaktionen stößt, erntet es weltweiten Erfolg der Hippie-Anhänger.