Große Pandas

    Aus WISSEN-digital.de

    (Ailuropoda melanoleuca)

    Verbreitungsgebiet

    Die Großen Pandas sind ausschließlich im schneereichen Hsifan-Bergland von China beheimatet.

    Körperbau

    Ihre Fellzeichnung ist einerseits weltbekannt und schützt sie andererseits in ihrem Lebensraum optimal vor Feinden, da ihre Konturen durch die Schwarz- Weißfärbung nahezu ganz aufgelöst werden.

    Die bis zu 150 Zentimeter großen Bären besitzen einen weißen Kopf mit schwarzen Ohren und schwarzen Ringen um die Augen. Ihre Vorder- und Hintergliedmaßen sind schwarz; der Rest des Fells ist weiß bzw. gelblich. Ausgewachsene Pandas können ein Gewicht von bis zu 100 Kilogramm erreichen.

    Ernährung

    Die Großen Pandas haben sich in ihren Nahrungsgewohnheiten ganz ihrem Lebensraum - den Bambuswäldern - angepasst: Sie ernähren sich hauptsächlich von Bambus und Wurzeln, aber auch kleine Säugetiere verschmähen sie nicht.

    Lebensweise und Fortpflanzung

    Wie alle anderen Bären, sind auch der Großen Pandas Einzelgänger, nur zur Paarungszeit bilden sich Gruppen, in denen sich mehrere Männchen um die Gunst eines paarungsbereiten Weibchens streiten. Die Paarung findet im Frühjahr statt. Erst im Winter bringt das Weibchen ein Junges zur Welt. Zwillingsgeburten sind selten.

    Gefährdung und Artenschutz

    Seit 1939 stehen diese höchst selten gewordenen Bären in China unter Schutz, dennoch sind sie vom Aussterben bedroht.

    Pandabären gehören zu den beliebtesten Tieren überhaupt. Weltweit bekannt ist der Große Panda, seit ihn die internationale Artenschutzorganisation World Wildlife Fund (WWF) zu ihrem Maskottchen auserkoren hat.

    Systematik

    Unterfamilie aus der Familie der Großbären (Ursidae).

    Die Einordnung der Pandas insgesamt ist umstritten. Nach den Erkenntnissen der neuesten Forschung zählt man die Großen Pandas heute zu den Großbären, nachdem sie früher zu den Kleinbären gerechnet wurden.

    Kalenderblatt - 4. Mai

    1699 Durch das britische Wollgesetz wird der amerikanischen Textilkonkurrenz ein Riegel vorgeschoben.
    1921 Rücktritt der Reichsregierung Fehrenbachs als Reaktion auf ein Ultimatum, das die Siegermächte dem Deutschen Reich gestellt haben.
    1980 Staatspräsident Josip Broz Tito stirbt 87-jährig in Ljubljana. Ein kollektives Staatspräsidium (mit jährlich wechselndem Vorsitz) übernimmt die Führung Jugoslawiens. Mit seinem Tod beginnen die Unstimmigkeiten des Vielvölkerstaates.