Gerard Terborch

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    niederländischer Maler; * 1617 in Zwolle, † 8. Dezember 1681 in Deventer

    Hauptmeister des holländischen Genrebildes, Schüler seines Vaters Gerard Terborch des Älteren (1584-1662) und des P. de Molijn in Haarlem.


    Terborch wurde besonders für seine Genrebilder geschätzt, in denen er Damen und Herren der vornehmen bürgerlichen Gesellschaft zu zweit oder dritt in abgemessenen Bewegungen und gewählter Kleidung in der Unterhaltung oder beim Musizieren vorführt. Raum und Figuren sind in gedämpften Farben gehalten, das Stoffliche der Kleider (Seide und Atlas) ist in unübertrefflicher Weise charakterisiert. Ferner schuf Terborch Soldatenstücke und Porträts.

    Hauptwerke: "Der Friedenskongress zu Münster" (1648), "Die Musikstunde" (beide London, National Gallery), "Die väterliche Ermahnung" (Amsterdam, Rijksmuseum, und Berlin, Staatliche Museen), "Das Konzert" (Berlin, Staatliche Museen), "Der Knabe mit dem Hund" (München, Alte Pinakothek), "Die Depesche" (1655, Den Haag, Mauritshuis).

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