Georges Rouault
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französischer Maler und Grafiker; * 27. Mai 1871 in Paris, † 13. Februar 1958 in Paris
Hauptmeister der französischen Kunst des 20. Jh.s, Vertreter von Fauvismus und Expressionismus.
Rouault kam zunächst zu einem Glasmaler in die Lehre, trat 1891 in die École des Beaux-Arts, Paris, ein und war dort 1892-98 in der Klasse Gustave Moreaus, wo er Matisse, Marquet und Manguin begegnete. Nach dem Tod seines Lehrers wurde er 1898 Konservator des Musée Gustave Moreau.
Rouault war hauptsächlich in Paris tätig; er schuf ein gewaltiges Werk mit großem Themenkreis. Er war der größte religiöse Maler seiner Zeit, auch ein hervorragender Grafiker. In seinem Stil stellte sich Rouault entschieden dem Impressionismus entgegen, um das wieder zu erobern, was jener verloren hatte: Gefühlsgehalt und Leuchtkraft der einzelnen Farbe, seelische Hintergründigkeit, Bekenntnishaftigkeit. Seine Herkunft als Glasmaler hat er nie verleugnet, sie hat ihn zur Beschränkung der Farben erzogen, zu einer Glut der Farbenwirkung, die an mittelalterliche Glasmalerei erinnert.
Rouault illustrierte Bücher, unter anderem "Père Ubu"; "Réincarnation du Père Ubu" (1918/19); "Les Fleurs du Mal" von Baudelaire; Rabelais u.a.
Grafische Folgen: Miserere et Guerre" (1917-27) u.a. Gouache- und Aquarell-Bilder; Glasfenster der Kirche in Assy (1948).
Rouault schrieb: "Soliloques" (1944).
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