Ektoparasit

    Aus WISSEN-digital.de

    (griechisch: ektos, "heraus" und parasitos, "Schmarotzer")

    auch: Außenschmarotzer;

    Bezeichnung für Organismen, die an der Körperoberfläche anderer Organismen leben, und von ihren Wirten Hautgewebe fressen oder Blut saugen. Diese Lebensform nennt man Ektoparasitismus. Diese Parasiten sind meist durch besondere Anheftungsorgane (Klammerbeine, Saug- oder Haftnäpfe, usw.) dauerhaft mit dem Wirtsorganismus verbunden. Zu den Ektoparasiten gehören Läuse, Flöhe, Wanzen, Krebse, Milben und Saugwürmer (unter anderem Blutegel). Es gibt auch pflanzliche Ektoparasiten, wie z.B. Cuscuta oder Teufelszwirn.

    Insekten, die nur kurzfristig von einem Wirt leben, wie z.B. Mücken, Stechfliegen, Bremsen und Raubwanzen, werden in der Regel nicht zu den Ektoparasiten gezählt.

    Ggs. zu: Endoparasit

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