Dominanz (Botanik)

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    (lateinisch: dominans, "herrschen") auch: Apikaldominanz;

    Die Apikaldominanz tritt bei Pflanzen auf. Sie ist ein Fall der korrelativen Hemmung. Das heißt, dass wenn man einer Pflanze z.B. den Gipfeltrieb nimmt oder dieser durch Unwetter oder Tiere vernichtet wird (etwa bei einer Fichte), sich ein Trieb aus der nächsten Ebene der Seitentriebe zum dominanten Trieb entwickelt, und die anderen, die das gleiche wollen, unterdrückt. Dies bedeutet, dass meist nur ein Trieb die dominante Stellung inne hat. Gesteuert wird dieser Vorgang durch hemmende und beschleunigende Phytohormone wie die Auxine, Gibberelline und Cytokinine. Letztere hemmen das Auswachsen von Seitenknospen.