Beuroner Kunstschule

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    1868 als Arbeitsgemeinschaft von Peter Lenz und dem Maler Jakob Wüger begründet, 1894 im Kloster Beuron zur Institution erhoben, um die christliche Kunst zu erneuern; durch einen strengen Formenkanon sollte der Naturalismus des 19. Jh.s überwunden werden. Lenz knüpfte dabei an die altägyptische Kunst an, Wüger an die der Nazarener an. Zeitweise gehörte auch W. Verkade der Schule an, die er durch Naturstudien vor Erstarrung behüten wollte. Sie hatte bis in die 20er Jahre Bestand und übte einen bedeutenden Einfluss besonders auf die katholische Kirchenkunst aus.