Abdullah Ibn al-Hussein

    Aus WISSEN-digital.de

    jordanischer König; * 1882 in Mekka, † 20. Juli 1951 in Jerusalem

    auch: Abd Allah Ibn al-Husain, Abdallah Ben Hussein oder Abdullah Ben al-Hussein;

    Sohn des Königs Hussein von Hedschas. 1920 ließ sich Abdullah zum Herrscher des Irak ausrufen, dankte aber kurze Zeit später zu Gunsten seines Bruders Faisal ab. 1921 wurde er Emir im britischen Mandatsgebiet Transjordanien. 1946 wurde Jordanien unabhängig und Abdullah König. Er unterstützte zunächst die Bildung eines Staates Israel, gab aber 1948 dem Druck der arabischen Staaten nach und griff Israel an. Es gelang ihm, das Westjordanland zu erobern. 1951 wurde er von einem palästinensischen Extremisten ermordet.

    Kalenderblatt - 26. April

    1925 Hindenburg wird zum Reichspräsidenten gewählt.
    1954 Eröffnung der Ostasien-Konferenz in Genf, auf der über die Koreafrage und den Frieden Indochinas beraten werden soll.
    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.