Zwölftafelgesetz

    Aus WISSEN-digital.de

    (lateinisch: Lex duodecim tabularum)

    die früheste Aufzeichnung des römischen Rechts, entstanden etwa 451/450 v.Chr. Das Zwölftafelgesetz wurde von der so genannten Zehnmännerkommission (Decemviri legibus scribundis) auf der Grundlage der vorhandenen Rechtssätze verfasst und auf zwölf Holz- oder Bronzetafeln auf dem Forum Romanum öffentlich ausgestellt. Es sollte strittige Fragen des bestehenden Gewohnheitsrechtes klären und das bisher nur wenigen Schichten zugängliche Rechtswissen öffentlich machen.

    Im Zuge des Galliersturms 387 v.Chr. wurden die Tafeln zerstört, überliefert sind nur Zitate in späteren Quellen der Republik und der Kaiserzeit.

    Bis zur frühen Kaiserzeit bildete das Zwölftafelgesetz die Grundlage des Rechts und hatte auch bedeutenden Einfluss auf dessen weitere Entwicklung bis hin zum Corpus Iuris Civilis.

    Kalenderblatt - 26. April

    1925 Hindenburg wird zum Reichspräsidenten gewählt.
    1954 Eröffnung der Ostasien-Konferenz in Genf, auf der über die Koreafrage und den Frieden Indochinas beraten werden soll.
    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.