Willi Baumeister

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    deutscher Maler; * 22. Januar 1889 in Stuttgart, † 31. August 1955 in Stuttgart

    studierte an der Kunstakademie Stuttgart unter Adolf Hölzel, kam 1924 nach Paris, wo er unter anderem F. Léger und Ozenfant kennen lernte, stand einige Jahre später mit der Gruppe "Abstraction-Création" in Verbindung, 1930 Mitglied der Gruppe "Cercle et Carré", lehrte 1928-33 an der Frankfurter Akademie. Unter dem Nationalsozialismus als "entartet" entlassen, seine Bilder aus den Museen entfernt; seit 1946 Professor der Akademie Stuttgart.

    In seiner Kunst strebte Baumeister schon früh nach der Abstraktion, nach einer Verbindung von Architektur und Malerei, zugleich suchte er eine Kunst der "Zeichen" zu verwirklichen, gleichgerichtet etwa mit Hans Hartung, Mark Tobey, André Masson. 1919 setzten seine "Mauerbilder" ein, Skulpto-Malereien, die von der Fläche wegstreben.

    Weitere Werke

    Serien: "Ideogramme", "Eidos-Bilder" (1938), "Afrikanische Bilder" (seit 1942).

    Illustrationen zu: "Saul", "Esther", "Gilgamesch".

    Schrieb: "Das Unbekannte in der Kunst" (1947).