Streichquartett

    Aus WISSEN-digital.de


    Kammermusikensemble, bestehend aus zwei Violinen, einer Viola und einem Violoncello. In den 1760er und 70er Jahren durch J. Haydn begründet und als eigenständige Gattung ausgebaut. Zunächst dominierte in den Quartettkompositionen die erste Violine, während den übrigen Musikern begleitende Funktion zukam. Nach und nach wurden jedoch alle vier Stimmen eigenständig und die Komponisten bemühten sich, einen Dialog gleichrangiger Partner zu schaffen. Das Streichquartett löste damit die barocke Triosonate als wichtigste kammermusikalische Gattung ab.

    Bedeutende Streichquartettkompositionen schufen W.A. Mozart, L. van Beethoven, F. Schubert, J. Brahms, C. Debussy, im 20. Jh. unter anderem D. Schostakowitsch und G. Ligeti.

    Audio-Material
    C. Debussy: Streichquartett g-Moll, op. 10. 2. Satz: Assez vif et bien rythmé
    J. Haydn: Streichquartett h-Moll, op. 33 Nr. 1. 4. Satz: Presto
    F. Schubert: Streichquartett Nr. 13 a-Moll, D 804. 2. Satz: Andante
    A. Dvorák: »Amerikanisches« Streichquartett F-Dur, op. 96. 2. Satz: Lento
    M. Haydn: Streichquartett F-Dur, P 119. 1. Satz: Allegro moderato

    Kalenderblatt - 26. April

    1925 Hindenburg wird zum Reichspräsidenten gewählt.
    1954 Eröffnung der Ostasien-Konferenz in Genf, auf der über die Koreafrage und den Frieden Indochinas beraten werden soll.
    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.