Seismologie

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    (griechisch)

    Erdbebenkunde; Teilgebiet der Geologie und Geophysik, das sich mit Ursachen, Wirkungen, Häufigkeit und regionaler Verteilung von See- und Erdbeben befasst; die angewandte Seismologie verwendet künstlich ausgelöste Erschütterungen des obersten Teils der Erdkruste zur Erforschung der Erdkruste und zur Auffindung von Lagerstätten. Durch kleine Sprengungen werden elastische Wellen (Erdbebenwellen) erzeugt, die in den verschiedenen Gesteinsschichten im Untergrund unterschiedliche Ausbreitungsgeschwindigkeiten besitzen; werden diese Wellen an der Erdoberfläche von Seismografen oder Seismophonen aufgezeichnet, kann man aus den Laufzeiten der P- und S-Wellen Hinweise auf die im Untergrund vorhandenen Schichten gewinnen.

    Kalenderblatt - 26. April

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    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.