Schmalkaldischer Krieg
Aus WISSEN-digital.de
1546/1547, Kampf der altkirchlich-kaiserlichen Partei um Karl V. gegen den neukirchlich-territorialen Schmalkaldischen Bund.
Begann nach dem Übertritt Moritz' von Sachsen zum Kaiser und dem Achtspruch über den Kurfürsten von Sachsen und den Landgrafen von Hessen. Der Krieg wurde um die reichsgesetzliche Anerkennung der protestantischen Unabhängigkeit von Rom geführt.
Nach der Spaltung der protestantischen Streitkräfte (Behauptung Johann Friedrichs von Sachsen und Philipps von Hessen gegen den in ihre Länder eingebrochenen Moritz von Sachsen) kam es zu Sonderverträgen des Kaisers mit den Städten und zur Gefangennahme Johann Friedrichs (nach der Niederlage bei Mühlberg 1547) und Philipps; Auflösung des Bundes, Durchsetzung des Augsburger Interims, Belehnung der Albertiner (Moritz von Sachsen) mit der Kurwürde Sachsens.
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