Schmalkaldischer Krieg

    Aus WISSEN-digital.de

    1546/1547, Kampf der altkirchlich-kaiserlichen Partei um Karl V. gegen den neukirchlich-territorialen Schmalkaldischen Bund.

    Begann nach dem Übertritt Moritz' von Sachsen zum Kaiser und dem Achtspruch über den Kurfürsten von Sachsen und den Landgrafen von Hessen. Der Krieg wurde um die reichsgesetzliche Anerkennung der protestantischen Unabhängigkeit von Rom geführt.

    Nach der Spaltung der protestantischen Streitkräfte (Behauptung Johann Friedrichs von Sachsen und Philipps von Hessen gegen den in ihre Länder eingebrochenen Moritz von Sachsen) kam es zu Sonderverträgen des Kaisers mit den Städten und zur Gefangennahme Johann Friedrichs (nach der Niederlage bei Mühlberg 1547) und Philipps; Auflösung des Bundes, Durchsetzung des Augsburger Interims, Belehnung der Albertiner (Moritz von Sachsen) mit der Kurwürde Sachsens.

    Kalenderblatt - 27. Juli

    1794 Der französische Revolutionsführer Maximilien Robespierre wird gestürzt, nachdem er radikal dafür gesorgt hatte, alle Feinde der französischen Revolution der Guillotine zu übereignen. Er war als Vorsitzender des allmächtigen Wohlfahrtsausschusses für eine beispiellose Terrorgesetzgebung verantwortlich. Einen Tag nach seinem Sturz kommt er selbst unter die Guillotine.
    1894 Es kommt zum Krieg zwischen China und Japan, bei dessen Ende im April 1895 China die Unabhängigkeit Koreas anerkennen muss.
    1955 Der Österreichische Staatsvertrag tritt in Kraft, in dem Österreich von den Alliierten als "souveräner und demokratischer Staat" in den Grenzen vom 1. Januar 1938 anerkannt wird.