Röntgenstrahlen

    Aus WISSEN-digital.de

    englisch: X-Ray;

    elektromagnetische, unsichtbare Strahlung, nach W. C. Röntgen benannt. Bei den Röntgenstrahlen handelt es sich um Strahlen mit sehr kurzer Wellenlänge, die lichtundurchlässiges Material durchdringen können. Auf Grund der Kurzwelligkeit ist das Röntgenspektrum im Bereich der Ultraviolettstrahlung und den Gammastrahlen angesiedelt. Auf Leuchtschirmen, fotografischen Platten oder Filmen entstehen Abbilder der durchstrahlten Schichten. Röntgenstrahlen werden deshalb in der Medizin zur Diagnose und Vorsorge bei Erkrankungen sonst unzugänglicher Körperbereiche (z.B. bei Gehirntumoren) verwendet.

    In der Forschung dienen sie auf Grund ihrer hohen Frequenzen der Untersuchung von Kristallstrukturen, in der Technik der Materialprüfung zum Auffinden von Materialfehlern (z.B. Hohlräumen in Gussstücken), in der Kriminalistik dem Aufdecken von Fälschungen (z.B. bei Gemälden).

    Kalenderblatt - 26. April

    1925 Hindenburg wird zum Reichspräsidenten gewählt.
    1954 Eröffnung der Ostasien-Konferenz in Genf, auf der über die Koreafrage und den Frieden Indochinas beraten werden soll.
    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.