Prostata

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    (griechisch-lateinisch) auch: Vorsteherdrüse;

    eine beim Mann unter der Harnblase gelegene, den Anfangsteil der Harnröhre umgebende Drüse, die reichlich von glattem Muskelgewebe durchsetzt ist. Das Drüsengewebe besteht aus zahlreichen kürzeren und längeren Einzeldrüsen, die sich in die Harnröhre öffnen. Äußerlich ist keine Gliederung an dem unpaaren Organ zu erkennen, das in der Form einer Kastanie ähnelt. Von hinten oben wird die Prostata von den beiden Samenausspritzgängen durchzogen, die in den innerhalb der Prostata gelegenen Teil der Harnröhre münden, der zwischen diesen Gängen, der Harnblasenbasis und der Harnröhre gelegene Teil der Prostata wird als "Mittellappen" bezeichnet. Wenn er sich vergrößert, kann sich die durch ihn an der Blasenbasis bedingte leichte Vorwölbung (Uvula vesicae) so vergrößern, dass sie ventilartig die innere Harnröhrenöffnung verschließt. Die Hinterfläche der Prostata ist dem Mastdarm zugekehrt, von dem aus das Organ getastet werden kann.

    Die Aufgabe der Prostata besteht in der Absonderung eines milchigen alkalischen Sekretes, das bei der Ejakulation dem Samen beigemischt wird (Anteil der Samenflüssigkeit) und die Beweglichkeit der männlichen Samenzellen erhöht.

    Kalenderblatt - 26. April

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    1954 Eröffnung der Ostasien-Konferenz in Genf, auf der über die Koreafrage und den Frieden Indochinas beraten werden soll.
    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.