Loriartige
Aus WISSEN-digital.de
(Lorisiformes)
Loriartige sind über weite Gebiete Afrikas und Asiens verbreitet, wo sie sich bevorzugt in Wäldern aufhalten.
Loriartige haben große, nach vorn gerichtete Augen, mit denen sie in der Nacht ausgezeichnet sehen können. Ihre Schnauze ist kurz; Hände und Füße wirken wie Greifzangen, denn die Sehnen und Muskeln an den Gliedmaßen des Loris funktionieren völlig mechanisch, so dass sie beim Umklammern eines Astes keine besondere Kraftanstrengung vollbringen müssen. Ähnlich wie bei Faultieren sorgen so genannte Wundernetze ("Retis mirabilis") im Blutgefäßsystem dafür, dass die Muskeln stundenlang zusammengezogen bleiben können, ohne zu ermüden.
Loriartige ernähren sich vornehmlich von pflanzlicher Nahrung wie beispielsweise von Knospen und Früchten. Einige Arten nehmen jedoch auch kleine Kerb- und Wirbeltiere zu sich.
In Lebensweise und Fortpflanzungsverhalten unterscheiden sich die einzelnen Arten der sonst recht homogenen Überfamilie stark.
Systematik
Teilordnung aus der Unterordnung der Halbaffen (Prosimiae)
Familien:
Loris (Lorisidae)
besitzen keinen oder nur einen kurzen Schwanz und bewegen sich eher langsam. Galagos (Galagidae)
sind langschwänzige Affen mit langen Hinterbeinen, die sehr gute Springer sind.
Kalenderblatt - 10. Oktober
1857 | Uraufführung der französischen Operette "Die Verlobung bei der Laterne" von Jacques Offenbach in Paris. |
1868 | Carlos Manuel de Cespedes proklamiert im kubanischen Yara die Revolution; damit beginnt der Krieg von Kuba gegen Spanien. |
1920 | Durch ein königliches Dekret wird Südtirol dem italienischen Staat eingegliedert. |
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