Langenhagen

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    Stadt in Niedersachsen, in der Nähe von Hannover gelegen; ca. 51 000 Einwohner.


    Kleinkunstfestival, Pferderennbahn; CD-Herstellung, Metall verarbeitende und elektrotechnische Industrie, Nahrungs- und Genussmittelindustrie, internationaler Verkehrsflughafen Hannover-Langenhagen.

    Geschichte

    Archäologische Funde weisen auf eine Besiedlung seit der mittleren Steinzeit hin. Die Gründung Langenhagens erfolgte zwischen 1196 und 1248 durch die Grafen von Roden unter dem Namen Nienhagen. Im 14. Jh. wurde Nienhagen Sitz der Vogtei, aus der sich das bis 1859 bestehende "Amt Langenhagen" entwickelte. Die industrielle Entwicklung Langenhagens begann mit der Eröffnung der Eisenbahnstrecke Hannover-Visselhövede 1890 und dem Bau des Brinker Hafens am Mittellandkanal 1916.

    1938 wurde Langenhagen mit der Nachbargemeinde Brink zusammengeschlossen. 1959 wurde Langenhagen die Bezeichnung Stadt verliehen. 1974 schließlich wurde die Stadt mit den Gemeinden Engelbostel, Godshorn, Kaltenweide, Krähenwinkel und Schulenburg zu einer neuen Stadt zusammengeschlossen.

    Kalenderblatt - 26. April

    1925 Hindenburg wird zum Reichspräsidenten gewählt.
    1954 Eröffnung der Ostasien-Konferenz in Genf, auf der über die Koreafrage und den Frieden Indochinas beraten werden soll.
    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.