Krokodile

    Aus WISSEN-digital.de

    (Crocodylia)

    auch Panzerechsen;

    Krokodile sind mit Ausnahme von wenigen asiatischen und afrikanischen Arten besonders über die Neue Welt verbreitet, wo sie als ursprüngliche Landbewohner heute einen Großteil ihres Lebens im Wasser verbringen. Die meisten Krokodilarten findet man in ufernahen Bereichen von Süßwassergewässern.


    Krokodile zählen zu den größten Reptilien überhaupt und erreichen eine Körperlänge von bis zu sieben Metern. Der Schwanz ist in etwa genau so lang wie der Rest des Körpers und dient beim Schwimmen als Ruder. Die vier Beine des Krokodils sind kurz, kräftig und mit Krallen versehen, zwischen denen Schwimmhäute verlaufen.

    Das Krokodil ist an ein Leben im Wasser gut angepasst: die Augen sitzen auf höckerförmigen Erhöhungen, so kann das Krokodil, auch wenn es im Wasser liegt, seine Beute erspähen. Auch die Nasenlöcher ragen aus dem Wasser und sind beim Tauchen mit einer Hautklappe verschließbar. Die Haut der Krokodile besteht aus einem robusten Skelettpanzer, der im letzten Jahrhundert häufig zu Leder verarbeitet wurde, was die Zahl der Krokodile stark dezimiert hat. Ihre Zähne bilden lückenreiche Zahnreihen, die ineinander greifen. Die Zähne dienen lediglich dem Festhalten die Beute, die unzerkaut geschluckt wird.

    Krokodile ernähren sich vornehmlich von tierischer Nahrung und bevorzugen je nach Größe Würmer, kleine Fische, aber auch Säugetiere.

    Die Weibchen legen je nach Verbreitungsgebiet unterschiedlich viele Eier, die meist die Größe eines Hühnereis haben. Die Eier werden an einem sonnigen Ort im Sand oder Schlamm vergraben, bis die Jungen schlüpfen; viele Weibchen bewachen ihr Gelege aufmerksam.

    Heute ist der Bestand vieler Krokodile durch die zunehmende Verschmutzung ihrer Lebensräume und durch die starke Bejagung im letzten Jahrhundert gefährdet. Die meisten Arten stehen daher auf der Roten Liste des Washingtoner Artenschutzabkommens.

    Systematik

    Ordnung aus der Klasse der Kriechtiere (Reptilia).

    Familien:

    Alligatoren (Alligatoridae), zu denen auch die Kaimane zählen

    Echte Krokodile (Crocodylidae)

    Gaviale (Gavialidae)

    Kalenderblatt - 19. März

    1921 Russland und Polen unterzeichnen einen Friedensvertrag.
    1953 Der Bundestag billigt die deutsch-alliierten Verträge, die später Deutschlandvertrag genannt werden. In ihnen wird das Ende des Besatzungsstatus und die Wiedererlangung der Souveränität geregelt.
    1956 Die Bundesrepublik erlässt das Soldatengesetz, in dem die Forderungen an eine demokratische Armee dargelegt werden.