Jom-Kippur-Krieg
Aus WISSEN-digital.de
auch: 4. Israelisch-Arabischer Krieg;
Krieg zwischen Israel und Ägypten/Syrien 1973, der am jüdischen Feiertag Jom Kippur begann. Die Angreifer Ägypten und Syrien verfolgten verschiedene Kriegsziele: Der ägyptische Präsident Anwar As Sadat strebte vor allem die Wiederaufnahme der Verhandlungen mit den USA an; der syrische Staatschef Hafiz Al Assad hatte zum Hauptziel die Rückeroberung der von Israel im Sechstagekrieg 1967 besetzten Gebiete. Der schnelle, überraschende Angriff erfolgte am 6. Oktober 1973. Nach anfänglichen Erfolgen starteten die Israelis schon bald eine Gegenoffensive und überquerten dabei den Suezkanal. Währenddessen reagierten die arabischen Ölländer erstmals mit einem Ölembargo gegen die USA und andere israelfreundliche Staaten, da bekannt wurde, dass Amerika über eine Luftbrücke Israel mit Waffen versorgte. Die Politik des US-Außenministers Henry Kissinger führte letztlich zu Waffenstillstand, Rückzug der Israelis vom Suezkanal und der Besetzung und Kontrolle einer neutralen Zone durch UN-Truppen.
Kalenderblatt - 19. März
1921 | Russland und Polen unterzeichnen einen Friedensvertrag. |
1953 | Der Bundestag billigt die deutsch-alliierten Verträge, die später Deutschlandvertrag genannt werden. In ihnen wird das Ende des Besatzungsstatus und die Wiedererlangung der Souveränität geregelt. |
1956 | Die Bundesrepublik erlässt das Soldatengesetz, in dem die Forderungen an eine demokratische Armee dargelegt werden. |