Isolationismus

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    (griechisch-lateinisch)

    1. allgemein: außenpolitische Haltung eines Staates, die auf freiwillige Ausschließung von der internationalen Politik durch Vermeidung jeglicher wirtschaftlicher und/oder militärischer Bündnisse abzielt. Der Staat wird meist begünstigt durch seine geografische Lage. Ggs. zu: Internationalismus
    1. die von der Monroe-Doktrin (1823) definierte außenpolitische Haltung der USA, sich nicht in nichtamerikanische Angelegenheiten einzumischen und die Außenpolitik auf den amerikanischen Kontinent zu beschränken. Mit dem Eintritt in den Ersten Weltkrieg 1918 wurde der Isolationismus erstmals aufgegeben, jedoch nach 1920 wieder aufgenommen. In den Zweiten Weltkrieg traten die USA erst 1941 ein.