ISDN-Karte

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    Steckkarte, die eine digitale Verbindung zwischen einem PC und einem ISDN-Anschluss herstellt. Dabei sind Übertragungsraten von 64 Kbit/s, bei Bündelung von 128 Kbit/s möglich. Mit einer ISDN-Karte können nur Verbindungen mit digitalen Gegenstellen aufgebaut werden; analoge Gegenstellen erfordern einen der ISDN-Karte nachgeschalteten a/b-Wandler, der auch in die ISDN-Karte integriert sein kann. Die Software-Steuerung erfolgt mit CAPI- oder cFos (Abk. für: CAPI-Fossil)-Treibern.

    ISDN-Karten haben zum Teil noch eine Busbreite von 16-Bit nach dem ISA-Standard, inzwischen sind sie meist als PCI-Karten verfügbar. Aktive ISDN-Karten entlasten die CPU, weil ein eigener Prozessor und Speicher vorhanden ist, bei passiven ist das nicht der Fall. Die so genannten ISDN-Hybrid-Karten verfügen über einen Modem Chip. Es gibt zudem noch semiaktive Karten, die über einen digitalen Signal-Prozessor (DSP) verfügen, um die Kommunikation mit analogen Gegenstellen zu ermöglichen. Der für ISDN vorgesehene G4-Standard wird nicht von allen ISDN-Karte unterstützt.

    Siehe auch ISDN-Adapter.

    Kalenderblatt - 27. Juli

    1794 Der französische Revolutionsführer Maximilien Robespierre wird gestürzt, nachdem er radikal dafür gesorgt hatte, alle Feinde der französischen Revolution der Guillotine zu übereignen. Er war als Vorsitzender des allmächtigen Wohlfahrtsausschusses für eine beispiellose Terrorgesetzgebung verantwortlich. Einen Tag nach seinem Sturz kommt er selbst unter die Guillotine.
    1894 Es kommt zum Krieg zwischen China und Japan, bei dessen Ende im April 1895 China die Unabhängigkeit Koreas anerkennen muss.
    1955 Der Österreichische Staatsvertrag tritt in Kraft, in dem Österreich von den Alliierten als "souveräner und demokratischer Staat" in den Grenzen vom 1. Januar 1938 anerkannt wird.