ISDN-Karte

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    Steckkarte, die eine digitale Verbindung zwischen einem PC und einem ISDN-Anschluss herstellt. Dabei sind Übertragungsraten von 64 Kbit/s, bei Bündelung von 128 Kbit/s möglich. Mit einer ISDN-Karte können nur Verbindungen mit digitalen Gegenstellen aufgebaut werden; analoge Gegenstellen erfordern einen der ISDN-Karte nachgeschalteten a/b-Wandler, der auch in die ISDN-Karte integriert sein kann. Die Software-Steuerung erfolgt mit CAPI- oder cFos (Abk. für: CAPI-Fossil)-Treibern.

    ISDN-Karten haben zum Teil noch eine Busbreite von 16-Bit nach dem ISA-Standard, inzwischen sind sie meist als PCI-Karten verfügbar. Aktive ISDN-Karten entlasten die CPU, weil ein eigener Prozessor und Speicher vorhanden ist, bei passiven ist das nicht der Fall. Die so genannten ISDN-Hybrid-Karten verfügen über einen Modem Chip. Es gibt zudem noch semiaktive Karten, die über einen digitalen Signal-Prozessor (DSP) verfügen, um die Kommunikation mit analogen Gegenstellen zu ermöglichen. Der für ISDN vorgesehene G4-Standard wird nicht von allen ISDN-Karte unterstützt.

    Siehe auch ISDN-Adapter.