Honoré d' Urfé
Aus WISSEN-digital.de
französischer Schriftsteller; * 11. Februar 1568 in Marseille, † 1. Juni 1625 in Villefranche
Honore d'Urfé ist hauptsächlich bekannt durch seinen Roman "Astrée", der erst nach seinem Tod von seinem Sekretär Baro beendet wurde.
Dieser allegorische Schäferroman, nach Montemayors "Diana" und Guarinis "Pastor fido" gearbeitet, spielt in einer idealen Welt, in der als Schäfer und Schäferinnen verkleidete Personen der guten Gesellschaft in gefühlvollen, zierlichen Tiraden lange Unterhaltungen pflegen über alles, was die damalige Zeit bewegte.
Auch sind zahlreiche Übersetzungen von Gedichten, besonders von Sonetten Petrarcas, eingelegt. Der Schauplatz befindet sich am Flüsschen Lignon in der Landschaft Forez, wo der Dichter ein Schloss besaß. Den Mangel an Haupthandlung ersetzen die eingelegten Episoden.
Das Buch hatte einen außerordentlichen Erfolg weit über Frankreichs Grenzen hinaus (der Held Celadon ist sprichwörtlich geworden); erst die Meisterwerke der klassischen Zeit vermochten seinen Einfluss zu verdrängen. Doch blieb es noch die Lieblingslektüre La Fontaines, und Boileau lobte die glänzende Darstellung.
Urfés erste Ausgabe erschien 1607-27; Band 1 und 2 waren Heinrich IV. gewidmet. Dem letzten Band war ein Schlüssel angehängt, der die Schäfernamen auf Personen aus Heinrichs Umgebung deutete.
Kalenderblatt - 1. Mai
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