Hermann Haller

    Aus WISSEN-digital.de

    schweizerischer Bildhauer; * 24. Dezember 1880 in Bern, † 23. November 1950 in Zürich

    repräsentativer Meister seiner Generation. Als Maler ausgebildet in Stuttgart und München, wurde Plastiker unter dem Eindruck der Kunst von Rodin und Maillol; in Paris 1909 -15; danach tätig meist in Zürich. Haller bevorzugte den weiblichen Akt und Porträts. In seiner sensiblen Kunst verrät sich der Einfluss des Expressionismus (Lehmbruck) neben dem Maillols.

    Gut vertreten in Zürich, Kunsthalle ("Tänzerin", "Die Gefesselte", 1918); Berlin, Staatliche Museen (Bildnisse Wölfflin, Marie Laurencin, 1919); Frankfurt, Städel ("Stehendes Mädchen"); Essen, Folkwang-Museum ("Schreitendes Mädchen"). Denkmäler: Fliegerdenkmal, Bern; Waldmann-Denkmal, Zürich.

    Kalenderblatt - 27. Juli

    1794 Der französische Revolutionsführer Maximilien Robespierre wird gestürzt, nachdem er radikal dafür gesorgt hatte, alle Feinde der französischen Revolution der Guillotine zu übereignen. Er war als Vorsitzender des allmächtigen Wohlfahrtsausschusses für eine beispiellose Terrorgesetzgebung verantwortlich. Einen Tag nach seinem Sturz kommt er selbst unter die Guillotine.
    1894 Es kommt zum Krieg zwischen China und Japan, bei dessen Ende im April 1895 China die Unabhängigkeit Koreas anerkennen muss.
    1955 Der Österreichische Staatsvertrag tritt in Kraft, in dem Österreich von den Alliierten als "souveräner und demokratischer Staat" in den Grenzen vom 1. Januar 1938 anerkannt wird.