Aristide Maillol

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    französischer Bildhauer und Maler; * 8. Dezember 1861 in Banyuls-sur-Mer, Pyrenäen, † 27. September 1944 in Banyuls-sur-Mer, Pyrenäen

    Hauptmeister der französischen Skulptur nach A. Rodin. Maillol begann zunächst mit dem Studium der Malerei und war 1882-86 Schüler von Cabanel. Unter dem Einfluss Gauguins gelangte er zu einem liniengebundenen Stil und schuf Wandteppiche.

    Um 1901 wandte er sich autodidaktisch der Skulptur zu und gestaltete meist weibliche Aktfiguren. Für seinen Stil wurde der Eindruck der altgriechischen Plastik bestimmend. Er wandte sich von der impressionistischen Manier Rodins ab und verzichtete weitgehend auf die modellierende Wirkung des Lichts, vielmehr suchte er rein plastische Wirkungen. Maillol hat mit seiner Anschauung die gesamte moderne Plastik beeinflusst.

    Plastiken: "Badende" (um 1900, Frankfurt, Städel); "Weiblicher Akt" (Bremen, Kunsthalle), "Die Luft" (1919, Paris, Louvre).

    Buchillustrationen: Holzschnitte zu Vergil, "Eklogen" (1936); zu Ovids "Ars Amandi" (1935); zu Longus, "Daphnis und Chloe" (1937); Vergil, "Georgica" (1939); Horaz, "Oden" (1939).

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