Goldene Horde

    Aus WISSEN-digital.de

    ursprünglich das - wohl nach dem goldenen Zelt des Khans so benannte - Heerlager Dschutschis, des Sohnes des 1227 verstorbenen Dschingis Khans von Sibirien bis zum Schwarzen Meer; dessen Enkel Batu errichtete hier - als Inhaber des westlichen Teiles des ehemaligen mongolischen Großreiches - die Herrschaft der Goldenen Horde (Kiptschak), nachdem er die Wolga-Bulgaren vernichtet (1237), das obere Wolgagebiet besetzt, Kiew genommen hatte (1240), bis nach Ungarn und nach Schlesien (Schlacht bei Liegnitz 1241) vorgestoßen war und schließlich Bulgarien und Transkaukasien erobert hatte. Sarai an der unteren Wolga war Hauptstadt des Reiches, das sich bis 1480 (Ermordung des letzten Khans) halten konnte.

    Kalenderblatt - 26. April

    1925 Hindenburg wird zum Reichspräsidenten gewählt.
    1954 Eröffnung der Ostasien-Konferenz in Genf, auf der über die Koreafrage und den Frieden Indochinas beraten werden soll.
    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.