Gewinde

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    schraubenförmig erzeugte Rillen mit konstantem Querschnitt (Dreieck, Trapez, Sägezahn, konvexer und konkaver Halbkreis) um einen Zylinder oder Kegelstumpf (Außengewinde) bzw. in einem zylindrischen oder kegeligen Hohlzylinder (Innengewinde). Verwendung finden Gewinde bei Befestigungsschrauben, zur Wandlung einer Dreh- in eine Längsbewegung (Bewegungsschraube), für Einstellzwecke (Justierschraube) oder für Messzwecke (Messschraube). Die Herstellung erfolgt durch Gewindeschneiden mit Gewindebohrer, Schneideisen, Drehmaschine (oder auch Fräs- und Schleifmaschine) bzw. spanlos durch Gewinderollen, -walzen, -drücken, -formen.

    Unterteilt werden die Gewinde in Spitzgewinde für Befestigungs- und Messschrauben, Rundgewinde für Befestigungsschrauben bei Verschmutzungsgefahr und als Elektrogewinde, Trapezgewinde für Bewegungsschrauben, Sägegewinde für einseitig hoch belastete Bewegungsgewinde; nach der Anzahl der Gänge bei einer Umdrehung werden ein- und mehrgängige Gewinde unterschieden, nach der Drehrichtung rechts- und linksgängige sowie nach der Ausführung grobe, mittelgrobe, feine, dichte und feste Gewinde.