Fräsmaschine

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    Werkzeugmaschine zur spanabhebenden Bearbeitung von einfach ebenen, mehrfach abgesetzten und beliebig profilierten Flächen mittels Fräsern.

    Die Schnittbewegung wird vom Werkzeug, die Vorschubbewegung vom Werkstück oder Werkzeug, je nach Konstruktion, ausgeführt. Als Werkstücke finden prismatische Körper, Rotationskörper oder beliebig geformte Guss- oder Schmiederohlinge Verwendung. Fräsmaschinen werden weiterhin zur Bearbeitung von Flächen benutzt, die nach bestimmten Gesetzmäßigkeiten gekrümmt sein können, z.B. Nockenwellen-, Zahnrad- oder Gewindefräsmaschinen.

    Weitere Einteilungsmöglichkeiten sind: Fräsmaschinen mit örtlich feststehender Hauptspindel (Konsolfräsmaschinen), Fräsmaschinen mit örtlich verstellbarer Hauptspindel (z.B. Bettfräsmaschinen) und Sonderbauten (z.B. Kopier-, Wälz-, Keilwellenfräsmaschinen). Je nach Bauart und Einsatzgebiet kommen unterschiedliche Arbeitsbereiche und Steuerungsvarianten zur Anwendung.

    Geschichte

    1818 konstruierte E. Whitney die erste brauchbare Fräsmaschine mit selbsttätigem Tischvorschub. 1861 wurde in den USA die Universalfräsmaschine gebaut, der Grundtyp aller späteren Konstruktionen.