Gary Cooper

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    US-amerikanischer Filmschauspieler; * 7. Mai 1901 in Helena, Montana, † 13. Mai 1961 in Hollywood, Los Angeles, Kalifornien

    Nach einer Internatsausbildung in England wollte Gary Cooper ursprünglich Maler oder Karikaturist werden. Nach einem Hüftbruch fing er zu reiten an, um die Heilung zu unterstützen. Hierbei erfuhr er, wie leicht man als Stuntman und Reiter in Statistenrollen Geld in Western- und Abenteuerfilmen verdienen konnte und entschied sich für diesen Berufszweig. 1926 hatte er schließlich seine erste Rolle als Nebendarsteller in einem Stummfilm. Zu seiner Paraderolle wurde später der einsame, schweigsame Held.

    Drei Jahrzehnte lang, in denen er insgesamt 110 Filme drehte, gehörte Gary Cooper zu den großen Hollywoodstars. Nach seinem ersten Filmerfolg in Victor Flemings "Der Mann aus Virginia" (1929) spielte Cooper an der Seite Marlene Dietrichs in "Marokko" (1930), außerdem unter der Regie von Frank Capra in "Es geschah eines Nachts" (1934) und in "Mr. Deeds geht in die Stadt" (1936). Ein weiterer großer Erfolg war seine Rolle in der Hemmingway-Verfilmung "Wem die Stunde schlägt" (1943).

    Cooper konnte zwei Mal den begehrten Oscar für den besten Hauptdarsteller gewinnen: 1942 für "Sergeant York" (1941) und 1953 für "Zwölf Uhr mittags" (1952). Außerdem erhielt er 1961, kurz vor seinem Tod, den Ehrenoscar für sein Lebenswerk.

    Seit 1933 war Cooper mit Veronica Balfe verheiratet.

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