Dreschmaschine

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    stationäre oder fahrbare, motorisch betriebene Arbeitsmaschine zum Herauslösen von Körnerfrüchten aus ihren Fruchtständen und -hüllen durch Schlag, Reibung und Beschleunigung. Nach Art der Dreschwerkzeuge am feststehenden Dreschkorb und auf der umlaufenden Dreschtrommel werden die Stiftendreschmaschine und die energetisch günstigeren Schlagleistendreschmaschinen unterschieden. Das größtenteils im Durchgang durch den Dreschkorb abgeschiedene Korn wird mit Spreu und Beimengung den nachgeordneten Reinigungs- und Sortiereinrichtungen der Dreschmaschine zugeführt, während das Stroh zur Presse gelangt. Die Dreschmaschine ist weitgehend durch den Mähdrescher abgelöst worden.

    Siehe auch dreschen.

    Geschichte

    Die erste Dreschmaschine baute 1786 A. Meikle, wobei er als Antriebsquelle den Göpel einsetzte. Später kamen in Großbetrieben Dreschmaschinen mit Dampflokomobilen in Gebrauch. Moderne Maschinen wurden erst nach der Einführung des Elektro- und des Dieselmotors entwickelt.

    Kalenderblatt - 26. April

    1925 Hindenburg wird zum Reichspräsidenten gewählt.
    1954 Eröffnung der Ostasien-Konferenz in Genf, auf der über die Koreafrage und den Frieden Indochinas beraten werden soll.
    1974 Der Bundestag stimmt über die Reform des § 218 ab und entscheidet sich für die Fristenlösung, die aber am 25. Februar vom Bundesverfassungsgericht für verfassungswidrig erklärt wird.