Chimúkultur
Aus WISSEN-digital.de
löste die Mochica-Kultur in Nordperu ab, ist präinkazeitlich und dauerte bis zur spanischen Eroberung.
Die Chimú wurden im 15. Jh. von den Inka unterworfen. Ihre Hauptstadt war Chan-Chan. Die Großstädte bestanden aus rechteckigen, von festen Mauern umschlossenen Bezirken, mit systematisch angeordneten Wohnungen. Die Chimúkultur ist gekennzeichnet durch Differenzierung der Gesellschaft und politisch-militärische Expansion, technisch durch die Hinwendung zur Massenproduktion. Die Chimú entwickelten eine einfache Keramik (Figurengefäße), mit gepresstem Relief und schwarzer Farbe. Eigentümlich sind Gefäße, die einen pfeifenden Ton erzeugen, da beim Ausschenken des Inhalts auch Luft entweicht. Ornamentierungen (Gewebe, Edelmetalle) sind denen der Mochica-Kultur ähnlich, aber nicht im selben Grad perfektioniert.
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