Assoziation (Psychologie)

    Aus WISSEN-digital.de

    die nicht willentliche Verknüpfung ähnlicher Empfindungen und Vorstellungen im Bewusstsein. Durch die Verknüpfung von zwei oder mehr Erlebnissen bzw. deren Inhalten können Assoziationsketten entstehen, auf denen die Gedächtnisleistung basiert.

    Zunächst beschäftigte sich die Philosophie seit Aristoteles mit der Assoziation, dann wurde sie Gegenstand der Psychologie. Diese entwickelte Gesetze, wodurch Assoziationen durch Ähnlichkeit und Kontrast sowie durch räumliche und zeitliche Kontinuität entstehen. Sie variieren je nach Dauer und Festigkeit und auch durch die Individualität des Assoziierenden, sie können bewusster oder unbewusster Natur sein und zueinander in Wechselbeziehung stehen.

    In der Psychologie werden durch unmittelbare oder freie Assoziation unbewusste Regungen und verdrängte Geschehnisse aufgedeckt. In der Psychotherapie sind sie der Schlüssel zur Traumdeutung.

    Kalenderblatt - 27. Juli

    1794 Der französische Revolutionsführer Maximilien Robespierre wird gestürzt, nachdem er radikal dafür gesorgt hatte, alle Feinde der französischen Revolution der Guillotine zu übereignen. Er war als Vorsitzender des allmächtigen Wohlfahrtsausschusses für eine beispiellose Terrorgesetzgebung verantwortlich. Einen Tag nach seinem Sturz kommt er selbst unter die Guillotine.
    1894 Es kommt zum Krieg zwischen China und Japan, bei dessen Ende im April 1895 China die Unabhängigkeit Koreas anerkennen muss.
    1955 Der Österreichische Staatsvertrag tritt in Kraft, in dem Österreich von den Alliierten als "souveräner und demokratischer Staat" in den Grenzen vom 1. Januar 1938 anerkannt wird.