Assoziation (Psychologie)

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    die nicht willentliche Verknüpfung ähnlicher Empfindungen und Vorstellungen im Bewusstsein. Durch die Verknüpfung von zwei oder mehr Erlebnissen bzw. deren Inhalten können Assoziationsketten entstehen, auf denen die Gedächtnisleistung basiert.

    Zunächst beschäftigte sich die Philosophie seit Aristoteles mit der Assoziation, dann wurde sie Gegenstand der Psychologie. Diese entwickelte Gesetze, wodurch Assoziationen durch Ähnlichkeit und Kontrast sowie durch räumliche und zeitliche Kontinuität entstehen. Sie variieren je nach Dauer und Festigkeit und auch durch die Individualität des Assoziierenden, sie können bewusster oder unbewusster Natur sein und zueinander in Wechselbeziehung stehen.

    In der Psychologie werden durch unmittelbare oder freie Assoziation unbewusste Regungen und verdrängte Geschehnisse aufgedeckt. In der Psychotherapie sind sie der Schlüssel zur Traumdeutung.